Erstaufführung | 100 Jahre nach der Erstaufführung in London erlebt die Komödie «Pygmalion» in Belp endlich die schweizerdeutsche Erstaufführung. Die Geschichte, die später zu «My Fair Lady» vertont wurde.
Inhalt | Tag für Tag verkauft das Blumenmädchen Eliza Doolittle Veilchen im Londoner Covent Garden. Eines Abends wird der Sprachwissenschaftler Henry Higgins auf sie und vor allem auf ihren ausgeprägten Gossenjargon aufmerksam. Eine Wette mit seinem Freund Oberst Pickering führt dazu, dass Higgins Eliza Sprechunterricht gibt, um eine feine Dame aus ihr zu machen. Einige Monate später scheint das Experiment geglückt zu sein. Nur hat Higgins bei aller Begeisterung für
sein Projekt vergessen, dass Eliza ein Mensch mit Gefühlen und kein formbarer Gegenstand ist. Diese Erkenntnis trifft ihn unerwartet …
Shaws Stück geht auf Ovids Schilderung des Künstlers Pygmalion zurück, der eine weibliche Statue nach seinen Vorstellungen erschafft und sich in sie verliebt. Die spannende Geschichte spielt auf der Belperbühne im viktorianischen London von 1914. Die Komödie löste einen Skandal aus, da für damalige Verhältnisse unzählige, nicht akzeptable Schimpfwörter benutzt werden. «Pygmalion» feiert nicht nur auf der Bühne und im Film, sondern auch in der Musical-Version «My Fair Lady» einen überwältigenden, seit Jahrzehnten anhaltenden Publikumserfolg.
Fotos: von Gunten Fotos | www.andreasvongunten.ch
Henry Higgins
Mrs. Higgins
Mrs. Pearce
Oberst Pickering
Alfred Doolittle
Eliza Doolittle
Mrs. Einsford-Hill
Clara
Freddy
eine Frau
sarkastische Zuhörerin
Stubenmädchen
Handwerker
Daniel Stähli
Esther Stähli-Martin
Anita Mani
Fritz Bosshart
Roland Hungerbühler
Corina Hofmann
Denise Horat
Karin Krieg
Andreas Kiener
Lilian Baumgartner
Nicole Abgottspon
Jacqueline Hadorn
MarkusTrachsel
Übersetzung
Inszenierung
Regieassistentinnen
Bühnenbild
Bühnenbau
Kostüme
Maske
Ton- und Beleuchtungstechnik
Techniker
Vorhang/Bühnenumbau
Abendkasse
Finanzen
Werbung
Fotograf
Grafik
Produktionsleitung
Christine Heiniger Frauchiger
Denise Horat
Eveline Widmer
Susanne Lauri
Yeliz Kartal
Bernhard Stähli
Martin Loosli
Hannes Wettstein
Peter Wittwer
Eveline Rinaldi, Atelier Domani
Natascha Wingeier
Denise Grichting
Therese von Gunten
Kirsten Käsermann
Kilchenmann AG, Kehrsatz
Erich Kalchofner
Bernhard Schild
Frank Zachau
Erika Lustenberger
Stefan Blumenstein
Ruth Peter
Andreas Bütikofer
Stefan Blumenstein
René Schärer
Fabienne Griessen und Team
Andreas von Gunten
Hubert Neidhart, Neidhart Grafik
Bernhard Stähli
Bereits im Alter von 17 Jahren wurde Peter E. Wüthrich von seinem Vater für eine kleine Rolle verpflichtet. Noch hatte er weder eine Ahnung vom Theater noch eine Schauspielausbildung – aber der Theatervirus war gesetzt. Fortan stand er jedes Jahr ein- bis zweimal auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Bereits während, aber vor allem nach den Berufsabschlüssen zum Typografen, Buchgestalter und Handelskaufmann folgten Ausbildungen im In- und Ausland in den Sparten Schauspiel, Dramaturgie und Regie. In den 1980er-Jahren wechselte er vermehrt von der Bühne hinters Regiepult. Das Spektrum seiner Inszenierungen reicht von historischen bis zeitgenössischen Autoren.
Bei der Volksbühne Belp ist „Pygmalion“ bereits seine sechste Inszenierung. Vorangegangen sind: „E suberi Lösig“ und „Hotel Goldtown“ von Kurt Hutterli, „Der eingebildete Kranke“ von Molière, „Di gfreutischti Frou“ von Rudolf von Tavel und „D Wahrheit über Isidor Wanner“ von Mike LaMarr. Einige Jahre wirkte Wüthrich im Zentralverband Schweizer Volkstheater mit, arbeitete in der Organisation CH-Dramaturgie, engagierte sich viele Jahre als Co-Redaktor bei der Theater-Zytig und war 16 Jahre Schulleiter der bekannten Theaterschule GTG. Neben all den Engagements im Theater widmet er sich weiterhin seiner zweiten Liebe, der Gestaltung und Herstellung von Büchern. Peter E. Wüthrich ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Söhnen, liebt die Oper, hört am liebsten Jazz und klassische Musik, liest gerne und hasst Gartenarbeit.
Mitglied bei folgenden Bühnen:
Vorstand Volksbühne Belp GVB
NVB-Theater, Bern
Ehrenmitglied der Gesamtschule für Theater Grenchen GTG